WOZ Die Wochenzeitung – Nr. 25/2018 vom 21.6.2018
Zur Bedeutung lateinamerikanischen Denkens in den Zentren der Weltgesellschaft
Prof. Dr. Peter Imbusch, Prof Dr. Matei Chihaia – Lateinamerika AG der BUW
Die Zirkulation von Wissen und Ideen in der Welt findet traditionell von „Norden“ nach „Süden“ statt: Wichtige Erfindungen, technische Fortschritte, wissenschaftliche Denkrichtungen und Theorien diffundieren seit langem aus den Zentren der Weltgesellschaft in die Peripherien, wobei die historisch entstandenen oder aktuell noch bestehenden Asymmetrien in der Produktion und Rezeption von Ideen und Wissen ohne Berücksichtigung von Herrschaftsverhältnissen und Machttechniken nicht adäquat verstanden werden können. Die Annahme, dass sich die besten Ideen quasi automatisch durchsetzen, wäre politisch mehr als naiv. Gleichwohl gibt es eine Fülle von Beispielen für Wissensbestände, Ideen und Theorien, die aus Lateinamerika stammen und in die Zentren der Weltgesellschaft ‚eingewandert‘ sind und dort ihre Wirkungen entfaltet haben. Dazu gehören im ökonomischen Bereich die Dependenztheorien oder die Realexperimente des Neoliberalismus monetaristischer Couleur, im politischen Bereich etwa Guerillataktiken und Revolutionstheorien oder auch Ideen zur Begründung eines Linkspopulismus, im kulturellen Bereich etwa die Befreiungstheologie und etliche Spielarten lateinamerikanischer Literatur.
Im interdisziplinären Workshop soll anhand konkreter Beispiele danach gefragt werden, wie und warum die Zirkulation lateinamerikanischer Ideen in diesen Fällen funktioniert hat, was konkret zur erfolgreichen Rezeption beigetragen hat, aber auch, welche Brüche, Redefinitionen und Revisionen es im Prozess der Aneignung gegeben hat.
Mehr Informationen: Ideentransfer_Sued-Nord
Managua. Auf die Versuche eines Dialogs zwischen Regierung und Oppositionsgruppen mit ersten konstruktiven Schritten folgen in Nicaragua weitere Morde, Gewalt und Anschläge. … weiterlesen auf amerika21.de.
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Managua. Die Sprecher des oppositionellen Bündnisses Bürger für Gerechtigkeit und Demokratie in Nicaragua haben verlangt, vor einer Forsetzung des Dialoges die Kopien der an die internationalen Organisationen gerichteten Schreiben der Regierung von Präsident Daniel Ortega zu erhalten. … weiterlesen auf amerika21.de.
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Managua. Der Dialog zwischen der Regierung, protestierenden Studenten, Unternehmern und Vertretern der Zivilgesellschaft in NIcaragua ist unter Vermittlung der katholischen Bischofskonferenz wieder aufgenommen worden. 15 Tage war er wegen unüberbrückbarer Gegensätze ausgesetzt.
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Eine vom Internationalen Währungsfonds (IWF) empfohlene Rentenreform[fn]Wegen der kritischen wirtschaftlichen Situation im INSS hatte die Regierung die Erhöhung der Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung von 6,25 auf 7 Prozent, der Arbeitgeber von 19 auf 22,5 Prozent und der Rentner von 0 auf 5 Prozent beschlossen, im Gegenzug sollten für Letztere die Krankenversicherungs- und andere L … weiterlesen auf amerika21.de.
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Viele Freunde Nicaraguas und der sandinistischen Revolution im Ausland fragen sich bewegt: Wie ist es möglich, dass ein Land mit so viel ökonomischer und sozialer Stabilität, mit hohen Raten des Wirtschaftswachstums und der Reduzierung der Armut und Ungleichheit, mit einem gut organisierten Volk und einer Regierungspartei mit so viel Rückhalt im Volk und institutioneller Hegemonie, mit einer ge … weiterlesen auf amerika21.de.
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Seit vier Wochen leben 46 junge Leute zusammen in einem Haus in Managua. Ein abgesicherter Raum wurde zu ihrer neuen Heimat, um sich vor Verfolgung, Bedrohung und Übergriffen durch Sicherheitskräfte der Regierung und ihre Verteidiger zu schützen. … weiterlesen auf amerika21.de.
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